Dokumente:
Geburtsurkunde - Taufschein - Heiratsurkunde (falls verheiratet) - Trauschein (falls kirchlich getraut) - Scheidungsdokumente (falls geschieden) - Kirchenaustrittsschein ("Gleichschrift")
Was ist zu tun?
Anmeldung zur Wiederaufnahme in der Pfarrkanzlei (Dokumente mitbringen)
1 bis 3 Vorbereitungsgespräche mit dem Pfarrer führen
Termin der Wiederaufnahme-Feier vereinbaren
2 Zeugen für die Wiederaufnahme suchen (diese müssen röm.-kath. und dürfen nicht ausgetreten sein)
Wenn keine Zeugen vorhanden sind, stellt die Pfarre 2 Zeugen zur Verfügung
In die Gemeinschaft der Katholischen Kirche wieder eintreten?
Es gibt gute Gründe, die dafür sprechen:
Einladung zum Neuanfang:
Bei der Taufe haben sich Ihre Eltern für Ihre religiöse Erziehung entschieden, die Halt, Geborgenheit und Lebensorientierung gibt. Im Laufe Ihres Lebens haben Sie viele, darunter vielleicht auch schmerzliche Erfahrungen mit der Kirche gemacht.
Auf diese Enttäuschungen haben Sie mit dem Kirchenaustritt reagiert.
Es ist uns nicht gleichgültig, dass Sie diesen Schritt gesetzt haben.
Wir finden es gut, wenn Sie nun die Möglichkeit eines Neuanfangs wahrnehmen.
Was bewegt Sie jetzt?
Sie haben neue Lebenserfahrungen gemacht.
Sie wollen sich bewusster religiösen Fragen stellen.
Sie möchten mit Ihrem Glauben wieder in einer kirchlichen Gemeinschaft beheimatet sein.
Sie möchten Ihre religiöse Überzeugung mit anderen teilen und aktiv leben.
Sie halten das Wirken der Kirche in unserer Gesellschaft für wichtig.
Wir würden uns freuen, Sie wieder in unserer Gemeinschaft willkommen heißen zu
können. Die Kirche bietet ja wertvolle Dienste für unsere Gesellschaft an!
Vielfältig sind die Dienste der Kirche im sozialen, kulturellen und seelsorglichen Bereich.
Die wichtigste finanzielle Grundlage für diese Angebote ist der Kirchenbeitrag.
Alle, die der Gemeinschaft der Kirche angehören, tragen dazu bei, dass die Kirche in Österreich auch in Zukunft diese Leistungen für die Menschen erbringen kann.
Einige Dienste der katholischen Kirche sind:
Lebensbegleitung:
Die Pfarren sind Brennpunkte kirchlicher Gemeinschaft und ein Netzwerk für Seelsorge und Lebensqualität. Pfarren gestalten auch kirchliche Hochfeste und sind Orte für die Feier von Markierungspunkten im Leben (Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hochzeit, Begräbnis).
Kindergärten und Schulen:
Viele Eltern vertrauen ihre Kinder kirchlichen Einrichtungen an.
Hier wird nicht nur Wert auf Fachwissen gelegt, sondern auch Wertorientierung und hohe soziale Kompetenz vermittelt.
Behindertenbetreuung und Einsatz für Randgruppen:
Die Aufnahme und Betreuung von Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung durch Einrichtungen der kath. Kirche ist ein wichtiger Dienst für die ganze Gesellschaft.
Auch sozial schwache Menschen oder Haftentlassene finden in der Kirche Heimat.
Junge Menschen:
Tausende Mädchen und Buben treffen sich regelmäßig in den pfarrlichen Gruppen (Ministranten, Jungschar, ...)
Das vielfältige Angebot der kath. Jugend bietet vielen Jugendlichen Orientierung, Lebenshilfe und eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
Krankenpflege:
In den kath. Ordenskrankenhäusern erfahren viele Patienten Jahr für Jahr medizinische Betreuung auf hohem Niveau, menschliche Zuwendung und Fürsorge auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes. Überdies ist die kath. Kirche in den Krankenhäusern und Pflegeheimen des Landes mit ihrer Seelsorge präsent.
Erhalt von Kulturgut:
Kirchen, die das Landschaftsbild prägen, sind Orte des Gebetes und als sakrale Kunstwerke Andachts- und Anziehungspunkte auch für viele Touristen.
Soziale Einrichtungen:
Das Engagement im Sozialbereich gehört gerade in Zeiten zunehmenden Sozialabbaus zu den Schwerpunkten des kirchlichen Dienstes am Menschen (siehe Caritas).
Brauchtums- und Kulturpflege:
Die Pfarren sind mit ihrer Kirchenmusik und den (Orgel)Konzerten Begegnungs- und Erfahrungsorte des musischen und kulturellen Lebens in unserem Land.