Die Eltern überlegen meist schon während der Schwangerschaft, wie ihr Kind heißen soll.
Es ist ein fundamentales Recht der Eltern, ihrem Kind einen Namen zu geben.
Am Beginn der Tauffeier dürfen die Eltern den Versammelten ihr Kind namentlich vorstellen. Der Pfarrer fragt: "Welchen Namen habt ihr eurem Kind gegeben?"
Bei uns Christen hat der Name aber eine noch viel tiefere Bedeutung.
Der Name ist nicht nur dazu da, 2 Personen voneinander zu unterscheiden - da würden Nummern ausreichen.
Der Name meint den ganzen Menschen, seine Individualität, seinen Charakter, seine Bedürfnisse, Vorlieben, Stärken und Schwächen.
Gott sagt: "Ich habe dich beim Namen gerufen." (Jesaja 43,1)
Auch ist man als Christ nach einem Heiligen ("Namenspatron") benannt.
So ist es guter christlicher Brauch, dessen Gedenktag als "Namenstag" des Kindes zu feiern. So könnte an diesem Tag eine kleine Familienfeier, die brennende Taufkerze, ein Kreuz auf die Stirn des Kindes (Segnung), ..... das Kind daran erinnern, dass Gott zu ihm in der Taufe sein JA der Liebe gesagt hat.