Ein Gottesdienst ist kein ein- oder zweisames Geschehen.
Es feiern viele Menschen mit. Versucht deshalb, auch viele aktiv daran zu beteiligen.
So könnten zum Beispiel die Trauzeugen die Lesung oder einen anderen Text als Abschluss lesen.
Einige persönliche Worte von euch zur Begrüßung oder am Ende der liturgischen Feier wären schön, die ihr an eure Freunde und Bekannten richtet.
Freunde und Verwandte könnten die Fürbitten aus ihrer persönlichen Sicht und Verbundenheit übernehmen .....
Habt Mut zur Kreativität - es ist EURE Feier!
Je mehr ihr euch persönlich einbringt, umso eher wird das Fest gelingen und für euch und alle Mitfeiernden in positiver Erinnerung bleiben.
Wer Texte, Ideen und Gestaltungsvorschläge möchte, sollte auf jeden Fall in der Pfarre vorbei schauen. Hier gibt es einen großen Fundus.
(Aus Urheberrechtsgründen konnte es hier nicht abgedruckt werden.)
Einige Möglichkeiten, wo und wann ihr eurer Feier auf jeden Fall eine persönliche Note verleihen solltet:
Ein ZEICHEN - ein Symbol:vielleicht gibt es etwas, das für die Beziehung im Laufe der Zeit wichtig geworden und dafür geeignet ist, sich wie ein roter Faden durch die Trauungsfeier zu ziehen (z.B. das Symbol des Weges, des Baumes, der Brücke, einer Blume, .....). Es könnte am Umschlag des Textheftes genauso auftauchen wie in den Texten der Feier .......... und natürlich später immer wieder, als unvermutetes Geschenk - als Symbol, das lebendig bleibt.
Das TRAUVERSPRECHEN: es kann vorher gemeinsam überdacht und einige Anliegen dazu gefügt werden - vielleicht wird es sogar gänzlich neu formuliert.
TEXTE: je persönlicher die Texte ausgesucht werden, desto persönlicher wird die Feier (Lesungstexte, Fürbitten, Segenstexte, Gebete, Bußgedanken).
MUSIK und Lieder: sie sind ein wesentliches Element für die Atmosphäre des Festes. So kann es hilfreich sein, einen kleinen Chor oder eine Musikgruppe zu beauftragen, die Feier mitzugestalten (Jugendband - Good News Chor - Kirchenchor). Es sollte allerdings auch die Möglichkeit für alle Feiernden bestehen, selber mitzusingen (auch einige sehr bekannte Lieder auswählen).
TEXTHEFT: Lieder und Texte könnten in einem Heft gesammelt und den Anwesenden als Andenken mitgegeben werden.
Zeitgerechte VORBEREITUNGSGESPRÄCHE (mit dem Priester/Diakon, Freunden und Bekannten): so werden neue und kreative Ideen geboren, damit dieses Fest eben ein Fest wie kein anderes wird .....
Aus der Geschichte des Eheringes:
1965: In England wird der Vorschlag gemacht, den Ehemännern einen Ring an den Ringfinger zu tätowieren. Auf diese Weise könnten diese ihren Ehering nicht einfach in die Tasche stecken ..........
1978: Amerikanische Juweliere propagieren den verstellbaren Ehering. Bei Scheidungen kann ihn auch der neue Partner tragen, da man ihn für jede Hand neu einstellen kann ..........